Signaturverfahren

Signaturverfahren, Elektronische Signatur

Auf einen Blick

Mithilfe der qualifizierten elektronischen Signatur (QES) können Leistungserbringer, bspw. Ärzte, medizinische Dokumente und Datensätze elektronisch rechtssicher signieren. Dabei ist die QES der Unterschrift per Hand gleichgestellt.

Die qualifizierte elektronische Signatur ist ein Basisfeature für (gesetzliche) Anwendungen und an die digitale TI-Identität eines Leistungserbringers gekoppelt.

Die Erstellung QES erfordert neben einem Zugang zur Telematikinfrastruktur einen Konnektor, ein eHealth-Kartenterminal, einen elektronischen Heilberufsausweis sowie die Eingabe einer PIN.

[gematik]

Die möglichen Signaturverfahren werden auf dieser Seite beschrieben.

Wie funktioniert die QES?

Die QES ist eine fortgeschrittene elektronische Signatur, die von einer qualifizierten elektronischen Signaturerstellungseinheit erstellt wird. Die QES basiert dabei auf einem qualifizierten Zertifikat für elektronische Signaturen.

Mithilfe des elektronischen Heilberufsausweises (eHBA) und dazugehöriger PIN kann eine rechtssichere elektronische Unterschrift (QES) erstellt werden.

Hierbei können je nach Anwendungsgebiet verschiedene Signaturverfahren genutzt werden.

 

Einzelsignatur

Bei jedem Signiervorgang muss der eHBA im Kartenterminal gesteckt sein und die QES mit der Signatur-PIN bestätigt werden.

An jedem Arbeitsplatz an dem signiert werden soll, ist ein Kartenterminal erforderlich.

Stapelsignatur

Es können mit der einmaligen Eingabe der Signatur-PIN bis zu 250 Dokumente gleichzeitig signiert werden, also stapelweise.

  • kann für den eArztbrief (und die eAU) genutzt werden
  • an jedem Arbeitsplatz an dem signiert werden soll, ist ein Kartenterminal erforderlich

Komfortsignatur

Mit nur einer PIN-Eingabe können bis zu 250 Dokumente oder über einen Zeitraum von 24 Stunden  (Einzel- oder Stapel-)Signaturen ausgestellt werden.

  • eHBA bleibt für diesen Zeitraum dauerhaft in einem Kartenterminal gesteckt, das sich an einem sicheren Aufbewahrungsort (z.B. Serverraum) befindet
  • Komfortsignatur-Session gilt pro Arzt (eHBA)

Voraussetzungen:

  • Konnektorupgrade ab PTV4+
  • Komfortsignatur muss im Konnektor aktiviert sein
  • Benutzerverwaltung (Passwortverwaltung) in QUINCY konfigurieren

 

 

Wie funktioniert die Handhabung?

Der eigentliche Signiervorgang ist in den Workflow der betreffenden TI-Anwendungen wie eAU, eArztbrief oder eRezept integriert.

Vor dem Signieren eines dieser Dokumente haben Sie die Auswahlmöglichkeit zwischen den zur Verfügung stehenden Signaturverfahren.

 

Wichtige Informationen

Die qualifizierte elektronische Signatur ist für die eAU, den eArztbrief und das eRezept verpflichtend.

 

Fragen?

Sie haben Fragen zur Telematikinfrastruktur? Rufen Sie uns an unter 03375 9238 0 oder schreiben eine E-Mail an mediateam@frey.de

Überblick

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KIM-E-Mail-Dienst

Informieren Sie sich hier über den KIM-Dienst unter der Rubrik “Telematikinfrastruktur” auf unserer Website. Laden Sie sich hier die Checkliste zur Vorbereitung der DGN KIM-Bestellung herunter.

TI-Fachanwendungen in QUINCY

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Bestellung des Gesamtpakets oder einzelnen Komponenten

Die Bestellung des Gesamtpakets für Neueinsteiger sowie die (Nach)Bestellung einzelner Komponenten ist hier direkt möglich.

Offizielle Termine

Die elektronische AU-Bescheinigung (eAU) wird ab 1. Oktober 2021 genutzt, mit einer Übergangsfrist bis zum 30.06.2022, das eRezept ab voraussichtlich 01.01.2023. Beide Fachanwendungen sind bereits in QUINCY implementiert.

Fragen und Antworten für Nutzer:innen

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