Am 29. April 2025 beginnt der bundesweite Roll-out der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle gesetzlich Versicherten. Dies wurde vom Bundesgesundheitsministerium in einem offiziellen Schreiben an die gematik bestätigt. Die bisherige Testphase in den Modellregionen Franken, Hamburg und Teilen von NRW endet damit.
Ab diesem Zeitpunkt stellen die Softwarehersteller entsprechende Updates für (zahn)ärztliche Praxen, Apotheken und Krankenhäuser zur Verfügung. Seit dem 15. Januar 2025 haben die Krankenkassen bereits begonnen für alle gesetzlich Versicherten eine ePA anzulegen – es sei denn, sie haben der Anlage aktiv (Opt-out-Verfahren) widersprochen. Die ePA bündelt medizinische Informationen wie Arztbriefe, Medikationspläne oder Laborbefunde strukturiert und sicher. Ziel ist eine bessere Versorgung und eine effizientere Zusammenarbeit medizinischer Einrichtungen.
Die KBV setzt zum Start der ePA auf eine stufenweise und zunächst freiwillige Einführung – den sogenannten „Soft-Start“. Ab dem Stichtag 1. Oktober 2025 sind dann alle Leistungserbringer verpflichtet, die ePA zu nutzen. Die gematik weist darauf hin, dass ab dem 1. Januar 2026 Sanktionen drohen können, sofern die ePA nicht eingesetzt wird.
Ab dem 29. April werden die Hersteller der Praxisverwaltungssysteme das ePA-Modul nach und nach ausrollen. FREY wird die ePA-Funktionalitäten im Rahmen eines kommenden QUINCY-Updates bereitstellen. Hierzu erhalten unsere QUINCY-Anwender:innen wie gewohnt eine Update-Ankündigung.
Um unsere Anwender:innen bei der Einführung der ePA für alle zu unterstützen, bieten wir weitere Webinare an, die zentrale Fragen klären und die Anwendung der ePA im Praxisbetrieb mit QUINCY zeigen:
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Autor*in: Mediateam FREY, 17.04.2025